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Heft 136
April / Mai 2009
Rudolf (Wien)
Das Wiener Leading Team reduzierte Frank Wildhorns Showstopper-Balladen zugunsten eines durchdachten Underscores, der den Szenen wie Filmmusik unterlegt ist. Auch die eher kühle Bühne vermeidet jeden Anflug von Kitsch.
Marie Antoinette (Bremen)
Michael Kunze konstruierte ein cleveres Stück und Sylvester Levay präsentierte seine bisher wohl komplexeste Komposition – leider krankt die Produktion an der einfallslosen und langweiligen Inszenierung des japanischen Regisseurs.
Der Graf von Monte Christo (St. Gallen)
Das rührige Dreisparten-Theater lieferte eine geradezu vorbildliche Produktion ab, die Besetzung ist erstklassig und die Regie kurzweilig – nur Wildhorns Partitur bleibt über weite Strecken zu beliebig und austauschbar.
Frühlings Erwachen (Wien)
Frank Wedekinds Stoff hat auch über 100 Jahre nach der Uraufführung nichts von seiner Brisanz verloren. Die rockige Musical-Version riss das Publikum der deutschsprachigen Erstaufführung zu wahren Begeisterungsstürmen hin.
Thriller Live (London)
Die Show bietet keine Handlung, keine Dialoge und keine biografischen Elemente – stattdessen präsentiert der zweieinhalbstündige Tribute-Abend “Michael Jackson’s Greatest Hits” in mitreißenden, neuen Choreografien.
Guys And Dolls (New York)
Frank Loessers Evergreen gehört sicher zu den besten jemals geschriebenen Musicals, aber das neueste Broadway-Revival leidet unter der Protagonisten-Riege, der es an Starqualität fehlt und bei der die Chemie nicht stimmt.
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